Ein immer wiederkehrendes Thema in den relegiösen Ruinen sind die skulpturalen Darstellungen von Apsaras und Devatas. Mit filigranen Haartrachten, reichem Zierrat aus Ringen, Armbändern und Halsketten sowie graziösen Posen gleicht keines dieses göttlichen Wesen der anderen.
Allein in Angkor Wat befinden sich annähernd zweitausend Flachreliefs dieser detailierten Apsara und Devata Portraits. Aber selbst kleinere Tempel können ohne weiteres mehr als hundert dieser beeindruckenden Darstellungen aufweisen.
Apsaras sind himmlische Nymphen aus der buddhistischen und hinduistischen Mythologie die nach dem Schöpfungsmythos aus dem kosmischen Milchmeer geboren wurden. Devata entstammt dem Sanskrit-Wort "Deva" und wird mit "Göttlich" übersetzt. Apsaras werden in der Regel tanzend und Devatas werden meist stehend dargestellt.
Ihr unwiderstehlich, geheimnisvoll verhaltenenes Lächeln, wurde als das "Lächeln von Angkor" - Sourire d'Angkor weltberühmt.
Das ewige Lächeln der Apsaras und Devatas strahlt Anmut, Wärme und Ruhe aus. Ihr Lächeln ist so einladend, als ob sie das Geheimnis des ewigen Glücks kennen. Liebe ist in Stein geschlagen, seit mehr als tausend Jahren. Immer noch hier seit ewigen Zeiten... Es ist, als ob sie immer noch leise flüstern würden.
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